Die anaerobe Kohlenstoff-Anreicherung geht auf die Holzköhlerei zurück. Aber auch neuere Verfahren wie trockene Destillationsverfahren oder die Pyrolyse-Vergasung wurden bereits im 19. Jahrhundert eingesetzt und ermöglichten lange Zeit u.a. die Stadtgas- und Treibstoff-Herstellung aus Kohle.
Mit der Verschwelung von Braunkohle, Holz oder Torf zur Gewinnung flüssiger Kohlenwasserstoffe bzw. der Mittel- und Hochtemperaturverkokung für die Prozessgaserzeugung für die verschiedensten Industrieverfahren wurden diese reduktiven Brennstoff-Aufbereitungs- und Veredelungsprozesse bereits die letzten 100 Jahre betrieben.
Im Vorfeld der Gründung der AGT wurde mit Beginn 1990 eine Reihe von Forschungsprojekten in Österreich zur Weiterentwicklung der Konvertierung und Verarbeitung unterschiedlichster Input – Materialien erfolgreich durchgeführt. Die Pilotanlage ist seit insgesamt 12 Jahre in Betrieb, zuletzt im industriellen Einsatz in der Trocknung und Aufbereitung von Braunkohle. 2008 wurde sie als Technikumsanlage im technischen Maßstab nach letzten Erkenntnissen neu aufgebaut und technisch vollständig neu ausgestattet. Somit kann für Kunden verschiedenes Inputmaterial getestet und das Anlagen-Engineering auf Basis industrielle Versuche durchgeführt werden.
Diese Erfahrungen verbindet AGT mit einem völlig neuen Prozessablauf und Prozessleitsystemen auf neuestem Stand zur Niedertemperatur-Konvertierung.